Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sprach sich bei seinem Besuch im Bosch-Werk in Sebnitz für die 40-Stunden-Woche aus.
Dazu erklärt Irena Rudolph-Kokot, Vorsitzende der sächsischen Arbeitnehmer*innen in der SPD: „Schon wieder fällt der sächsische Ministerpräsident mit Wahlkampfrethorik auf. Diesmal stellt er sich klar gegen die Beschäftigteninteressen. Im von ihm besuchten Bosch-Werk gilt die 38h-Woche und die zuständige Gewerkschaft IG Metall kämpft auch da für die 35h-Woche.“
Robert Hieke, Co-Vorsitzender der AfA Sachsen ergänzt: „Die Gewerkschaften reagieren auf die Realitäten der Beschäftigten und kämpfen mit Ihnen überall in der Republik für bessere Arbeitsbedingungen. Dazu gehört auch die 35h-Woche. Eine Forderung nach Arbeitszeiterhöhung wirkt da aus der Zeit gefallen und wie populistisches neoliberales Getöse“.
„Wir fordern Michael Kretschmer auf, sich für die arbeitenden Menschen in Sachsen zu positionieren und nicht gegen sie. Der jetzt von ihm eingeschlagene Kurs schwächt den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter und treibt der AfD weitere Wähler*innen zu“, so Hieke und Rudolph-Kokot abschließend.
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