AfA Sachsen kritisiert das angekündigte Spar- und Kürzungsprogramm des Volkswagenkonzerns – Transformationsnetzwerke ab 2025 fortführen

Die Arbeits­ge­mein­schaft für Arbeit in der SPD (AfA) in Sach­sen steht soli­da­risch hin­ter den Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen von Volkswagen.

Die Kün­di­gung von tarif­li­chen Errun­gen­schaf­ten passt nicht zu Volks­wa­gen und wider­spricht den Wer­ten, für die das Unter­neh­men ste­hen soll­te. Gera­de jetzt braucht es Ideen und Mut, um die Trans­for­ma­ti­on aktiv zu gestal­ten und nach­hal­tig zu för­dern. Statt auf Abbau und Kür­zun­gen zu set­zen, müs­sen wir gemein­sam inno­va­ti­ve Wege fin­den, um die Zukunft der Arbeit sicher und fair zu gestal­ten. Dabei ste­hen die Siche­rung von Arbeits­plät­zen, die Wei­ter­ent­wick­lung von Qua­li­fi­ka­tio­nen und die Schaf­fung einer fai­ren Arbeits­um­ge­bung im Mittelpunkt.

Robert Hie­ke: „Die­se Ankün­di­gung ist Was­ser auf die Müh­len der Rechts­po­pu­lis­ten und ein abso­lu­ter Schlag in die Magen­gru­ben der Beschäf­tig­ten und Fami­li­en an den VW-Stand­or­ten bun­des­weit und ins­be­son­de­re in Zwi­ckau, Dres­den und Chem­nitz. Der Kon­zern muss sich anläss­lich der Wahl­er­geb­nis­se sei­ner gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung bewusst wer­den. Sozia­le Sicher­heit ist für die Men­schen das wich­tigs­te Thema“.

Für den ein­ge­lei­te­ten Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess in der Auto­mo­bil­in­dus­trie in Sach­sen mit sei­nen 95.000 Beschäf­tig­ten ist die­se Ankün­di­gung ein fata­les Signal und ruft eine mas­si­ve Ver­un­si­che­rung bei den Beschäf­tig­ten her­vor. Dass Volks­wa­gen erst vor weni­gen Jah­ren das Werk in Zwi­ckau auf 100 Pro­zent E‑Mobilität umge­stellt und nun Werks­schlie­ßun­gen androht sowie die bis 2029 gel­ten­de Job­ga­ran­tie auf­ge­kün­digt hat, ist nicht vermittelbar.

Dani­el Men­ning fügt an: „Für den begon­ne­nen Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess ist es von zen­tra­ler Bedeu­tung, dass die vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz finan­zier­ten Trans­for­ma­ti­ons­netz­wer­ke in der Fahr­zeug­indus­trie bun­des­weit ab nächs­tem Jahr wei­ter geför­dert und fort­ge­setzt wer­den. Das muss in den Haus­halts­ver­hand­lun­gen durch­ge­setzt werden!“.

Wir ste­hen an der Sei­te der Beschäf­tig­ten und sagen unse­re Unter­stüt­zung zu!

Mit soli­da­ri­schen Grüßen

Arbeits­ge­mein­schaft für Arbeit in der SPD

AfA Sach­sen

KONTAKT: 

Robert Hie­ke und Dani­el Men­ning
Für den Vor­stand der Arbeits­ge­mein­schaft für Arbeit in der SPD Sachsen

afa@spd-sachsen.de